Ich wollte im zuge der Polierarbeiten an meiner ENne den Limadeckel demontieren und stehe jetzt vor dem Problem,
dass dort die markierten Schrauben soooo fest sind (evtl.mit Loktide oder ähnlichem eingeklebt) das ich befürchte, den Kopf (Kreuzschlitz) zu verbaseln
Hat jemand von euch einen Tip wie ich die gefahrlos losbekomme?????
Schrauben lösen
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Ach so, noch eine Frage: Gehört da eigentlich eine Dichtung hin. Konnte keine beim Ausbau finden???
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Hab mir für genau diese Fälle Diese hier zugelegt.
Ansonsten mit Hämmerchen, dem genau passenden Schraubendreher und viel Geschick: Klopf/Dreh -
den hab ich auch, ist eine große hilfe.
Ich hab noch zusätzlich den Lötkolben verwendet um die Schraube anzuheizen,, da mir Bernd oder Stefan sagte, dass Hitze diese Mittel "leichtgängiger" macht
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Den Minischlagschrauber nutze ich auch. Ist besser als die Hammermethode mit Schraubendreher. Die Schraubenköpfe werden nicht beschädigt.
Gibt es auch im Baumarkt zu kaufen.
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Schließe mich dem Grundtenor an: gute Schraubendreher in Verbindung mit Schlägen. Ich hab Schraubendreher mit dem durchgehenden Stahlteil, damit man hinten gefahrlos mit dem Hammer drauf hauen kann ohne dass der Schraubendreher kaputt geht.
Wenn alles versagt, als letztes Mittel: Kopf wegbohren und den Rest dann mit der Zange ausdrehen.Wenn ich das auf dem Bild richtig sehe, klebt die Dichtung noch am Motor. Das ist nur ne Papierdichtung. Kann man sich auch aus Dichtungspapier zuschneiden.
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Habe mir das schon beinahe gedacht und diesen schon aus dem Keller geholt
en500.com/index.php?attachment/5710/Aber das mit dem Lötkolben ist wohl ein guter Tipp, merci Michi
Werde berichten wie es gelaufen ist -
Dank euren Tips die Schrauben, bis auf eine , heile herausgebracht.
Es kann weiter poliert werden -
Hi,
generell gilt-Kleber mag keine Wärme, egal ob Autoaufkleber (Uff-Bebber) oder Schraubensicherung (Rohrbebber)
Das gilt allerdings nicht 2 Komponenten-Kleber
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Ich hab mir angewöhnt alle Kreuz und Pozidrive - Schrauben bei Bastelarbeiten gleich durch entsprechende Niro Inbusschrauben zu ersetzen , natürlich nur wo es vom Platz und der Festigkeit her geht . Hatt man beim nächsten mal keinen Stress mehr .
Oesie
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Ich hab mir angewöhnt alle Kreuz und Pozidrive - Schrauben bei Bastelarbeiten gleich durch entsprechende Niro Inbusschrauben zu ersetzen , natürlich nur wo es vom Platz und der Festigkeit her geht . Hatt man beim nächsten mal keinen Stress mehr .
Genau das habe ich auch vor. muß nur mal sehen ob da genügend Platz für eine Imbus ist. Die sind ja meist im Schraubenkopf etwas höher.
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Es gibt auch Inbus mit flacherem Kopf für beengte Verhältnisse .
Oesei
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Du meinst sicher Zylinderschrauben mit Innensechskant, niedriger Kopf DIN 6912 oder niedrige Form DIN 7984
Den InnBus gibts hier
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Von Dir war auch nichts anderes zu erwarten.
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Beim einsetzen evtl. ein wenig Kupferpaste raufschmieren, dann gammeln die nicht so schnell fest.
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ein wenig Kupferpaste
Das würde ich aber nur bei Schrauben am Auspuff die warm ( heiß ) werden können machen .Für Niroschrauben im Alublock würde ich das nicht unbedingt empfehlen da Kupfer und Alu sich nicht so gut vertragen .
Oesie
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Tatsächlich, danke auf jeden Fall , Holzauge bleib wachsam! Graphit müsste angebrachter sein oder?
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Graphit würde gehen ist bei Niroschrauben jedoch nicht notwendig . Das Schrauben fest gammeln liegt ja daran das die Schraube und das Gewinde rosten . Das wirkt dann so als ob das Material " aufquillt " , was im Prinzip auch zutrifft da sich die Eisenatome mit den Sauerstoffatomen verbinden und so mehr Platz benötigen .
Sowas kann Dir aber zwischen Alu und Niro nicht so leicht passieren .
Wenn 10 Tonnen Eisen verrosten hast Du hinterher eine ganze Menge mehr Gewicht weg zu schaffen . Wieviel muste mal nen Chemiker fragen .
Oesie
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Wollte hier schon die tage widersprechen, niroschrauben setzen sich sehr gerne in Alu fest, da zwischen den beiden metallen eine Elektrolyse statt findet. Also zur Sicherheit immer ein Trennmittel nutzen, z.b Grafit oder ähnliches
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niroschrauben setzen sich sehr gerne in Alu fest, da zwischen den beiden metallen eine Elektrolyse statt findet. Also zur Sicherheit immer ein Trennmittel nutzen, z.b Grafit oder ähnliches
Ich kann lobo nur zustimmen. Dieses Problem kenne ich zur Genüge aus der Zeit, als ich noch ein Segelboot hatte. Das beste Mittel auf dem Markt - von vielen Seglern bestätigt - ist "DURALAC". Einfach nach "duralac" googeln. Die meisten Seiten sind in Englisch, es gibt aber ein paar auf Deutsch. Etwas Sorgfalt beim Umgang: wenn von der gelben Paste viel auf Stellen gerät, wo es nicht hingehört und wenn es nicht schnell abgewischt wird, setzt es sich hartnäckig dort fest. Aber das soll es ja eigentlich auch. Wenn Duralac schwer zu bekommen sein sollte, noch ein Geheimtipp: Lanolin (Schafwollfett) aus der Apotheke. Wirkt fast genauso gut. Und da unsere Bikes ja etwas seltener auf hoher See sind, dürfte das gut gehen.
Viel Erfolg,
Wulf. -