Rückwärts schieben

  • Hallo ihr Lieben!

    Ich bin es mal wieder mit einem kleinen Problem.

    Habe meine 500A dank eurer Hilfe soweit laufen, aber.....

    ....wenn ich das Motorrad rückwärts aus der Garage schieben will, dann versagen meine Kräfte.

    Als wenn eine Bremse angezogen ist - vorwärts kein Problem, aber rückwärts nur mit enormer Kraft.

    Wenn ich dann gefahren bin, dann geht es, aber sowie die Kiste ein paar Tage steht, geht es nicht mehr.

    Habt ihr eine Idee?

    Liebe Grüße von Andrea

  • ....wenn ich das Motorrad rückwärts aus der Garage schieben will, dann versagen meine Kräfte.

    Als wenn eine Bremse angezogen ist - vorwärts kein Problem, aber rückwärts nur mit enormer Kraft.

    Das liegt daran, weil die EN eine Nasskupplung hat. Zwischen den Kupplungsscheiben ist Motoröl. Wenn das kalt ist, ist noch entsprechend zäh. Daher lässt sie sich mit gezogener Kupplung trotzdem schwer schieben. Ist das Öl warm, lässt sie sich leicht schieben.

    Abhilfe: Motorrad rückwärts in die Garage schieben, dann kannst Du mit Motorkraft einfach raus fahren. Oder zum Schieben in den Leerlauf schalten. Dann geht es auch leichter.

    Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Dein Einstellung zum Problem. (Cpt. Jack Sparrow)

  • Ich schiebe natürlich immer im Leerlauf!

    Man kann ja auch mit gezogener Kupplung schieben. Dann kommt es zum vom mir beschriebenen Phänomen.

    Aber wenn es auch im Leerlauf auftritt und nur beim Rückwärts schieben, hab ich keine Ahnung, woran das liegen könnte. Auch wenn ich dafür keine plausible Erklärung hab, würde ich mal Richtung Bremsen suchen, ob die richtig lösen. Die Bremse hat so einen Nocken, den kann man ab und zu mal schmieren. Der Zug kann in der Hülle fest hängen, wenn z.B. ein Draht vom Zug kaputt ist.

    Bei der vorderen Bremse bildet sich im Bremssattel gern so kristallines Zeug. Mal prüfen, ob man den Kolben von Hand zurück drücken kann. Wenn nicht, müsste man den Sattel vielleicht mal auseinander nehmen und reinigen und den Kolben auf Rost prüfen.

    Wie gesagt, eine plausible Erklärung fällt mir dafür nicht ein, mir fällt aber nur nichts besseres ein, woran es liegen könnte.

    Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Dein Einstellung zum Problem. (Cpt. Jack Sparrow)

  • Also ich habe auch zuerst an eingelegten gang gedacht,aber nun ist es ja besser definiert. Eine vernünftige Erklärung habe ich auch nicht dafür.

    Moped aufbocken und mit der Hand das Hinterrad in beide Richtungen drehen-dabei könnte sich ein unterschied zeigen

    Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

    :aetsch:

  • Vielen Dank!

    Ich habe auch die hintere Bremse in Verdacht.

    Habe einen Test gemacht: erst gefahren, dann geschoben - ging ganz leicht - dann kräftig im Stand die hintere Bremse betätigt, und dann ließ sie sich wieder schwer rückwärts schieben!

    So ein Mist, dann muss wohl das Rad runter!

    Danke für eure Nachrichten.

    LG. Andrea

  • EV vor dem Zerlegen den Bowdenzug der Hinterradbremse mal schmieren

    Unser größter Ruhm ist es nicht niemals zu fallen,

    sondern jedesmal wieder aufzustehen :zwinker:

  • :chopper:

    Versuch mal wenn sie sich wieder schwer Rückwärts schieben lässt ob Du den Bremshebel hinten an der Bremstrommel nach hinten ziehen kannst . Wenn das geht dürften da ein / zwei Litzen gebrochen sein . Da brauchst dann nen neuen Zug weg wenn sich der Hebel danach leicht bewegen lässt. Wenn der Hebel schwer geht Rad raus und den Hebel säubern und leicht fetten .


    Oesie

    :chopper: Das Leben ist zu kurz um traurig zu sein . :P:

  • Noch mal ne Frage? Beim reinigen nimmst du keinen Hochdruckreiniger und hältst den eventuell hinten schön auf die Bremstrommel . Denn dann dringt Wasser ein und die „Nockenwellen „ verrostet stark.
    D98D1B6A-6E23-429F-8E61-F70B479854E5.jpeg

    41050 ist die besagte „Nockenwelle „ um die zu Pflegen muss das Hinterrad raus.