Zahnriemen einstellen

  • Es hat zwar im Augenblick keiner danach gefragt, aber es wäre vieleicht gut, ein paar technische Probleme und Lösungen nochmals anzugehen, um anderen zu helfen.

    Die Spannung des Riemens kann man kontrolieren indem man den Riemen in der Mitte zwischen den Scheiben dreht.

    Lässt er sich gerade um 90° drehen ist die Spannung in Ordnung.

    Weniger als 90° ist der Riemen zu straff.

    Bei mehr als 90° muss der Riemen gespannt werden.

    Dies aber nur als Richtwert. Besser ist die Kontrolle wie im Werkstatthandbuch beschrieben.

    Zum Einstellen des Riemenlaufes, falls er quitscht.

    Wichtig ist die Kontrolle der Flanken, ob der Riemen nicht durch Abrieb beschädigt ist.

    Dann am hinteren Riemenrad oben nachsehen, auf welcher Seite des Rades der Riemen läuft. Das Rad dabei drehen.

    Läuft er mittig, mit gleichen Abstand zu den Radflanken ist es optimal.

    Läuft er mehr auf der linken Seite, muss der Spanner auf der rechten Seite gelockert werden.

    Läuft er mehr auf der rechten Seite, muss der rechte Spanner angezogen werden.

    Zur Korrektur habe ich den rechten Spanner genommen, weil sich dabei die Riemenspannung kaum verändert.

    Läuft der Riemen mittig quitscht er nicht mehr.

    Riemenspannung am Ende nochmals kontrolieren.

    Beim Einstellen bin ich immer wieder ein paar Meter gefahren, damit sich unter Last die Teile ausrichten.

    Nicht vergessen, die Achse fest zu ziehen bevor man fährt. [Blockierte Grafik: //images.rapidforum.com/designs/yabb/grin.gif%22%20border=%220]

    Beim Festziehen der Achse auf die Bremse treten, damit sich die Trommel zentriert.

    So bitte postet eure Korrekturen oder Ergänzungen dazu.

    Gruss Moses

    Oder was meint ihr dazu, wenn wir versuchen auf diese Art unsere technische "Hilfestellungen" wieder zusammen zu bekommen?[Blockierte Grafik: //images.rapidforum.com/designs/yabb/huh.gif%22%20border=%220]


  • Quote:

    Gute Idee, so langsam alles, was wir Dank Krafti und Hans gelernt haben, einfach noch mal zu posten, allerdings habe ich nicht mehr viel im Kopf (in Bezug auf die alten Postings natürlich :-)).
    Gruß,
    Lukas


    Brauch auch nicht gleich die Anleitung zu sein, es hilft auch, wenn man sich einer nur an ein interessantes Thema erinnert, zusammen bekommen wir es dann schon in die Reihe (hoffe ich).

    Den Versuch in die Richtung habe ich mit dem Thema Riemenscheibe gemacht.

    Nur das Problem habe ich wirklich, die quitscht!

    Gruss Moses

  • Vergesst, was wir von unseren Profis gelernt haben.

    Hans hatte meinen Riemen in Weiher kontroliert, und meinte die Spannung sei OK.

    Jetzt habe ich den Riemen nach dem Handbuch gespannt.

    Siehe http://25956.rapidforum.com/topic=100580881483

    Falls ich bei der Methode kein Fehler habe, kann ich von Glück reden, dass der Riemen

    vorher nicht durchgerutscht ist.

    Der Wert zum Verdrehen beträgt jetzt 45° in jede Richtung!

    Gibt zwar zusammen auch 90° ist aber ein ganz andere Spannung!

    Der Durchhang hatte über 40 mm betragen, anstelle der max. 18,5 mm.

    Gruss Moses

  • Quote:

    Vergesst, was wir von unseren Profis gelernt haben.
    Hans hatte meinen Riemen in Weiher kontroliert, und meinte die Spannung sei OK


    ich denk überhaupt nicht dran!!!!!!!

    mir ist deren rat wesendlich lieber,einfach aus der tatsache heraus,weil...

    sie wissen was sie tun icon_exclaim.gif%20icon_exclaim.gif%20icon_exclaim.gif%20icon_exclaim.gif%20

    gruß anja

    :xmas:


    Es ist nie zu spät für eine fröhliche Kindheit! :aetsch:

  • Hallo Moses,

    ich will dich ja auch nicht ständig kritisieren - aber - aber - aber -

    was Hans dir gesagt hat stimmt. bis der A-Riemen durchrutscht / überspringt kannst

    ihn fast um den Hals wickeln. Also wie beim Ventilspiel im Zweifel lieber etwas

    lockerer.

    Von den zu fest gespannten A-Riemen gehen das vordere A-Rad (schneller) kaputt und

    führt dazu dass es dann schräg zieht was wieder ein normales Justieren des A-Riemens

    fast unmöglich macht. Und die Probleme die wir haben verursachen. Also wenn dein

    A-Riemen durchrutscht dann spanne ihn ein kleines bisschen. icon_wink.gif%20

    Und das ganze führt dann dazu das der A-Riemen am vorderen A-Rad (an den Seiten)

    scheuert was wieder zum QUIETSCHEN führt also der Fehler liegt nicht immer nur hinten.

    Die Hauptursache ist meistens ein zu stramm gespannter A-Riemen über längere Zeit.

    Dadurch kann es natürlich auch vorkommen das so ein A-Riemen verzogen wird, wodurch

    ein normales Justieren überhaupt nicht mehr gelingen mag.

    Kommen alle eben genannten Dinge zusammen ist es unmöglich den A-Riemen richtig zu

    justieren.

    Da hilft nur NEU.

  • Ach noch etwas

    dass man die Hinterrad-Bremse durch drauftreten justieren muss ist ganz was neues

    und habe ich noch nie gehört. Bei meiner "WENi" wird die durch die Hinterradschraube

    auch genannt Achse justiert.

    Ausser es sind solch ausgeleierte Achslöcher und die Lager fliegen da drin rum das

    dies notwendig ist aber dann gehört das Teil wohl auf den Schrott.

    Also bitte macht den Quatsch nur nicht noch Quätscher!

  • Da, das Thema eh schon ganz´versenft ist icon_biggrin.gif

    Irina spannt meinen Riemen immer ganz anders

    [Blockierte Grafik: //forum.vulcancruiser.net/smilies/groehl.gif][Blockierte Grafik: //forum.vulcancruiser.net/smilies/groehl.gif][Blockierte Grafik: //forum.vulcancruiser.net/smilies/groehl.gif][Blockierte Grafik: //forum.vulcancruiser.net/smilies/groehl.gif]

    Stephan aus Castalla/Spain :Fire3:


    Du bist nie zu alt, um dir ein neues Ziel zu setzen oder einen neuen Traum zu träumen.

  • Hi Willf,

    die Feinjustierung werde ich in den nachsten Tage noch ein paar mal machen müssen

    bis ich die optimale Einstellung habe.

    Das Hauptproblem ist erst einmal, das ganze klebrige Zeug herunterzubekommen. ich

    nehme an es ist Silikonspray oder irgendein anderes Haftmittel.

    Auf dem Riemen scheint noch genügend zu sein. Und den kann ich schlecht mit Lösungsmittel

    bearbeiten.

    Jedenfalls hängt das Zeug schon wieder an der Scheibe. icon_evil.gif%20

    Die Scheibe war seitlich so dick belegt, dass der Riemen schon nicht mehr zwischen

    die Flanken passte. Und da alles sich auf einer Seite (rechts) abspielte, konnte

    der Riemen nicht mehr justiert werden.

    Den Riemen werde ich auch etwas lockern müssen, da, solange die Scheibe sich zusetzt,

    wird der Riemen nach aussen gedrückt und dabei zu stark gespannt.

    Und Willf. das ist keine Theorie. und nicht übertrieben.

    Wenn ich es nicht gerade selbst erleben würde, würde ich es auch nicht glauben. Deshalb

    hat es auch so lange gebraucht, bis ich den Fehler gefunden habe.

    Aber irgend einer der Vorganger hat den Antrieb mit dem Zeug ziemlich versaut.

    Und auf einen durchrutschenden Riemen lasse ich es nicht ankommen.

    Ich weis nicht wie es bei Kawa ist, aber wenn mir sonst ein Riemen durchgerutscht

    war, konnte ich ihn wegschmeisen.

    Gruss Moses

  • danke willf,danke.auf knien dank ich dir für dein beitrag.

    stephaaan?

    wie macht irina das denn??

    kannse das nich mal im technikteil beschreiben? icon_confused.gif%20

    gruß anja

    :xmas:


    Es ist nie zu spät für eine fröhliche Kindheit! :aetsch:

  • liebe Anja, auch ich Danke Dir (Schulterklopf)

    icon_biggrin.gificon_biggrin.gificon_biggrin.gificon_biggrin.gificon_biggrin.gif

    lieber Moses,

    langsam verstehe ich alles   oder garnichts?  

    Du selbst hast doch vom Justieren und Messen des Spiels auf der Welle gesprochen

    mit Fühlerlehre und was weis ich - wo

    hast du das gemacht am Schreibtisch

    auf dem Papier?

    Wetten könnte ich dass DU das vordere A-Rad noch nie abgenommen hattest - denn sonst

    hättest DU nein auch ein fast Blinder hätte das gesehen.

    und jetzt kommst du damit an dass das vordere A-Rad (vom Vorgänger verklebt, verschmiert

    und mit Abrieb oder Sonstigem voll ist so das der A-Riemen nicht mal mehr auf das

    Rad passt.

    Nach deinen Angaben kann es sein das sich der A-Riemen auflöst/ abreibt /verabschiedet

    (vom Riemenspray ????).

    Übrigens die Seite die SAUBER/BLANK ist am A-Rad, da ist der A-Riemen gelaufen und

    hat durch Reibung seine Geräusche von sich gegeben.

    Sei mir bitte nicht böse - aber wo hast DU bisher hingeschaut - wenn ich deine Postings

    hier zusammen nehme komme ich dazu zu sagen: das alles hört sich nach Märchen an

    die du uns hier auftischst.


    icon_confused.gif%20icon_confused.gif%20icon_mad.gif%20

  • Hi Willf,

    mit dem Zentrieren der Bremse ist kein Quatsch.

    Durch das Betätigen der Bremse beim Festziehen der Achse stellst du sicher, dass

    beide Bremsbeläge gleichmässig anliegen.

    Das beseitigt auch eine etwas weiches Bremsverhalten.

    Gleichzeitig stellt es sicher, dass der Spanner richtig anliegt.

    Wenn Du es nicht glaubst, probier es aus. Der Unterschied bei älteren Bremsen ist

    deutlich spürbar.

    Bin mir auch sicher, es in einem der Handbücher auch mal gelesen zu haben.

    Gruss Moses

  • Moses

    dir gaube ich

    fast  ALLES !!!




    DU machst hier im Forum alle verrückt

    bitte lass diese unqualifizierten Aussagen bitte - bitte

    Das Forum leidet da auch darunter!

  • Hi

    Nun atmen bitte alle Beteiligten mal kräftig durch

    Sprechen mir nach:

    Heu-wägel-chen



    Lila Fla-nel -läpp-chen

    Und schon beruhigt man sich icon_biggrin.gif

    Ich schraube ja noch nicht so viel am Moped (Garantie) aber die Hinterradbremse bau

    ich halbjährlich zum putzen, bzw Bremsstaub ausblasen raus. Klatsche sie wieder ins

    Hinterrad, bau´s ein und gut ist, bremst wie die Sau. -   quietsch  

    icon_biggrin.gif

    Ausrichten-hmm- dann würde ich mir aber mal die Lager anschauen, denn da dürfte sich

    nix zentrieren lassen.

    Thar´s all I had to say about that.... by Forrest Gump

    Stephan aus Castalla/Spain :Fire3:


    Du bist nie zu alt, um dir ein neues Ziel zu setzen oder einen neuen Traum zu träumen.

    Einmal editiert, zuletzt von HAL9000 (1. August 2004 um 17:09)

  • Quote:

    <span style="font-size:18pt"> Moses

    dir gaube ich

    <span style="color:red"> fast </span> ALLES !!!
    </span>


    <span style="font-size:18pt"> DU machst hier im Forum alle verrückt

    bitte lass diese unqualifizierten Aussagen bitte - bitte

    Das Forum leidet da auch darunter! </span>


    Hi Willf,

    entschuldigé, es lag nie in meiner Absicht jemanden verrückt zu machen.

    Aber ich weis nicht, was Du mit unqualifizierten Aussagen meinst.

    Die Methode zum Zentrieren der Ankerplatte, mach ich seit Jahren mit Erfolg so. Nach

    langem Suchen habe ich fast die gleiche Methode im Handbuch der Z250 gefunden. Falls

    Du mir nicht glaubst, werde ich die entsprechende Seite posten.

    Ach das Zentrieren der vorderen Riemenscheibe zum Verkleben ist überprüfbar. Ich

    bin gerne bereit es anhand meiner Scheibe dir vorzuführen. Es hat funktioniert und

    ist wiederholbar.

    Ob es bei allen Scheiben funktioniert kann ich nicht sagen, da ich es nur bei meiner

    Scheibe ausprobieren konnte.

    Mit Loctite hätte ich sie jederzeit verkleben können. Dann wäre sie rund gelaufen.

    Nur ist dies eine Klebemethode, die kaum mehr rückgännig zu machen ist.

    Und bevor ich so einen Schritt vollführe muss ich mir sicher sein, dass es kein Fehler

    ist. deshalb suche ich nach alternativen zu Loctite!

    Auch möchte ich erst einmal eine intakte Riemenscheibe zum Vergleich sehen, oder

    erst die Daten über das normale Spiel haben.

    Ich weis nicht, was an der Vorgehensweise falsch sein soll.

    In meinem Fall bin ich froh, dass ich die Scheibe nicht sofort geklebt hatte.

    Das Polieren wäre dann in der Form kaum mehr möglich gewesen.

    Denn der Riemen läuft jetzt zufriedenstellen (ich bin jedenfalls zufrieden).

    Die letzten Reste der klebrigen Masse werde ich mit der Zeit auch noch herunterbekommen.

    Hätte ich es nicht posten sollen, was bei mir die Ursache für das Quitschen war?

    Auch was die Riemenspannung betrifft, weis ich nicht was ich falsches geschrieben

    habe.

    Mein Riemen war zu locker! In der Zwischenzeit, konnte ich die Riemenspannung an

    einer EN mir ansehen.

    Die Spannung enspricht dem, wie ich sie nach der oben beschriebenen Methode eingestellt

    habe.

    Ich halte dies für eine Methode, die ohne grosse Mittel durchführbar ist.

    Ist es dann falsch, so etwas weiterzugeben?

    Gerade auch Deine Beiträge haben mir wirklich weitergeholfen, den Antrieb bei mir

    wieder weitgehens richtig zu laufen zu bringen.

    Da ich für Deine Mitwirkung und Geduld sehr dankbar bin, möchte ich dich auf keinen

    Fall verärgert sehen.

    Alle Punkte, die ich hier nochmals aufgeführt habe, sind keine Theorie, sondern ausprobiert.

    Deshalb meine Bitte: Gebe mir bitte einen Hinweis, wo ein Fehler sein soll, und tue

    nicht alles als unqualifizierte Äusserungen ab.

    So habe ich keine Chance es zu überprüfen und darauf einzugehen.

    Den ersten Beitrag mit den Tip 90° hatte ich von Hans übernommen.

    Und als ich jetzt feststellte, dass er in der Form so nicht stimmt, habe ich Ihn

    korrigiert.

    Solltes Du mit Deiner Ermahnung das gemeint habe, dann entschuldige ich mich für

    diesen Fehler. Ich werde mit Sicherheit nichts mehr von anderen ohne Überprüfung

    übernehmen, auch wenn ich sie für kompetenter als mich halte.

    Gruss Moses-hilf mir bitte weiter, in dem Du dich näher äusserst. icon_lol.gif%20

  • So nach über einer Stunde suchen in den Handbüchern habe ich es wiedergefunden! icon_biggrin.gif

    Warum Kawasaki diesen Hinweis bei dem Spannen von Ketten und A-Riemen schreibt und

    nicht bei der Einstellung der Bremsen, weis nur Kawaski. icon_confused.gif%20

    Das Zentrieren der Bremsankerplatte durch das Betätigen der Bremse ist im auch Werkstatthandbuch

    für die LTD im Kapitel 10-6 beschrieben.

    Also nichts mit kaputten Lagern und alles Schrott, sondern ein ganz normaler Hinweis

    bei weiches oder teigiges Bremsgefühl.

    Habe also die letzten 34 Jahren beim Festziehen der Hinterachse doch nichts falsch

    gemacht! [Blockierte Grafik: //images.rapidforum.com/images/i15.gif%22%20border=%220]

    Und diese Gewohnheit werde ich beibehalten. icon_wink.gif%20

    Gruss Moses