@ Moses - kleiner Hinweis

  • Hallo Moses,

    ich habe mir nun mal deine Kommentare über die vordere Riemenscheibe durchgelesen,

    da wie du weisst, meine wohl auch zu 99% ausgeschlagen ist (Das vermute ich als Leihe

    jetzt einfach mal).

    Leider muss ich dir sagen, das ich nichts von dem Verstanden habe, was du da machst,

    bzw. gemacht hast.

    Wenn du bei deinen Erläuterungen vielleicht einfach auch mal daran denkst, das es

    hier auch noch einige wenige (mich z.B.) gibt, die mit der Technik noch nicht so

    vertraut sind, und deine Erläuterungen vielleicht auch ein bisschen an diese anpassen

    würdest. Denn die die sich damit auskennen, für die ist es evtl. kein Problem, dieses

    Nachzuvollziehen.

    Nicht viel Text macht eine Erläuterung aus, sondern auch der Inhalt, den auch solche

    verstehen wollen wie ich, die noch in der Lernphase sind.

    Das ist jetzt nicht wieder persönlich gemeint. Also, nicht falsch verstehen. Ich

    will nur bei solchen Beiträgen auch ein bisschen mehr Erfahrungen zu sammeln.

  • Peter ist schon in Ordnung.

    Das ganze wirkt nur etwas verwirrend, da ich mich Schritt für Schritt an die entgültige

    Lösung heran arbeiten muss.

    Dabei gibt es es auch Sackgassen, oder es tauchen neue Hinternisse auf.

    Und das verwirrt nicht nur Dich, sondern mir raucht auch der Kopf dabei.

    Festkleben ist klar.

    Nur ist die Scheibe so wackelig, dass wenn ich einfach nur klebe, die Scheibe danach

    schief draufsitzt.

    Also muss sie vorher ausgerichtet, d.H. zentriert werden.

    Den richtigen Sitz habe ich mit den Drähten erreicht.

    Ich hoffe man kann es auf den Fotos genau erkennen, sonst melde dich.

    Dann setze ich ein Foto direkt hierein, damit man es sich vergrössen kann.

    So jetzt sitzt zwar die scheibe richtig, jetzt suche ich nach dem richtigen Kleber.

    Das Fetten der Welle hat mit dem Kleben nichts zu tun.

    Nur habe ich dadurch 2 Dinge herausgefunden.

    1. Das Quitschen kommt nicht nur vom Riemen. Läuft der Riemen mittig, kann immer

    noch das Rad auf der Welle quitschen. Hört sich sehr ähnlich an.

    2. Das Rad läuft deshalb so unrund, nicht nur weil die Scheibe wackelt, sondern weil

    die Reibung zwischen Welle und Rad so gross ist.

    Daher kommt das Quitschen, wenn man nur leicht Gas gibt, und verschwindet, bei Vollgas.

    Ups, wieder nicht in 3 Zeilen geschafft. icon_biggrin.gif

    Stell nur weiter Fragen, soweit ich kann beantworte ich sie gerne.

    Gruss Moses

  • Danke Moses,

    wenn ich doch aber das Antriebsrad nur mal so aus juchz abnehmen wollte, kann ich

    es dann nicht einfach wieder auf die Welle setzen und dieses Blättchen wieder mit

    den 2 Schrauben festschrauben, oder müsste ich dann auch dieses Antriebsrad erst

    mal ausrichten. Ich dachte es sitzt auf einer Welle, mit zacken. Darum verstehe ich

    das mit dem Ausrichten nicht so ganz.

    Denn auch in dem Werkstatthandbuch steht dazu nichts anderes drin, als abnehmen und

    wieder draufsetzen

    Einmal editiert, zuletzt von ptroste2 (26. Juli 2004 um 20:48)

  • Du hast es schon richtig beschrieben. Du kannst sie jederzeit herunter nehmen und

    wieder darauf setzen.

    Du hast aber schon selbst festgestellt, dass sie arg wackelt.

    D.H. oben kanst du sie zu dir heranziehen und gleichzeitig unten wegdrücken. Sie

    steht dann schräg auf der Welle. Das nennt man verkanten.

    Auch lässt sie sich ein Stück hin und her drehen, bis die Zähne von der Welle mit

    den Zähnen vom Riemenrad anstossen.

    Auch lässt sich die Scheibe etwas nach oben und unten bewegen.

    Wenn du die Halteplatte unten hast, kannst du sehen, dass zwischen den Zähnen der

    Welle und des Zahnriemens ein kleiner Spalt ist, der für die Beweglichkeit verantwortlich

    ist.

    Nur auf einer Seite ist er durch die Riemenspannung zusammengedrückt.

    Drehst du dann das Rad, siehst du, dass immer die nächsten Zähne zusammenrutschen.

    (Der Spalt bleibt immer an der gleichen Seite des Hinterrads obwohl das Rad gedreht

    wird.)

    Und dieses Reiben der Zähne aneinander verursacht das Quitschen.

    Währe nicht weiter schlimm, aber dadurch sind die Zähne der Riemenscheibe, da sie

    weicher als die Welle ist, immer weiter abgeschliffen worden. Dadurch wird der Spalt

    immer grösser, und die Zähne nutzen sich immer schneller ab (werden schmäler). Irgendwann

    sind sie zu dünn und brechen ab.

    Dadurch ist der Spalt bei mir jetzt fast 1 mm geworden. Und die Scheibe wackelt.

    Wenn ich sie festklebe, muss nun der Spalt auf allen seiten gleich gross sein. Vereinfacht

    die Zähne der Scheibe berühren die Zähne der Welle nicht mehr. Sie schwebt auf der

    Welle.

    Oder anderst ausgedrückt. Ich habe zwei Kreise. Den grossen äusseren muss ich jetzt

    so verschieben, dass die Mittelpunkte (Zentrum) wieder übereinander liegen. Ich zentriere

    die Kreise.

    Und in der Lage kann ich sie dann verkleben.

    Verklebe ich sie ohne zu zentrieren, wird die Scheibe immer eiern beim Drehen. Das

    Zentrieren ist nur vor dem Verkleben erforderlich.

    Bei einer neuen Scheibe habe ich zwischen den Zähnen keinen Spalt.

    Deshalb kann ich sie abbauen und wieder darauf stecken, ohne etwas machen zu müssen.

    Sie hat die richtige Lage, und wackelt nicht.

    Zusammenfassend: Zentrieren ist nur vor dem Verkleben einer alten ausgeleierten Scheibe

    erforderlich, da sie danach starr mit der Achse verbunden ist.

    Gruss Moses-frage ruhig weiter, bis alles klar ist.

    Einmal editiert, zuletzt von Moses (26. Juli 2004 um 21:59)

  • siehste Moses, warum nicht gleich so icon_biggrin.gif

    das habe sogar ich jetzt verstanden. Kann ich denn nicht nach dem zentrieren den

    kleber reinspritzen, oder ist das zu eng. Muss ich wirklich erst den Kleber drauf,

    dann das Antriebsrad wieder zentrieren, Ich denke mal, das das ziemlich schnell gehen

    muss, da der Kleber wahrscheinlich schnell trocknet

  • hallo peter und moses,

    es gibt kleber, die haben eine verarbeitungszeit von ca 30 minuten,

    das sollte reichen. vor dem verkleben erst einmal versuchsweise zentrieren,damit

    ihr beim verkleben die teile zusammen habt.

    und vor dem auftragen des klebers muß die welle und die riemenscheibe absolut sauber

    sein,dazu am besten bremsenreiniger benutzen.

    Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

    :aetsch:

  • Hi Peter,

    richtig erkannt.

    Nur meine Erfahrungen mit Epoxidharz (dickflüssig) sind, wenn man versucht ein Teil

    darüberzuschieben, schiebt man den grössten Teil des Klebers hinten hinaus.

    Ich bekomme die Scheibe auch nicht mit gleichmässigem Abstand drauf. Wenn ich wackle

    drücke ich den Kleber weg, und bekomme ihn nicht mehr zurück. o,5 mm ist zu schmal

    zum drüberschieben.

    Epoxidharz ist ein 2 Komponenten Kleber. D.H. dass er aus 2 Flüssigkeiten besteht.

    Erst wenn die gemischt sind wird daraus (nach dem abbinden) ein harter Klumpen beliebiger

    Dicke.

    Aber wie der Name schon sagt, es ist zähflüssig wie Harz.

    Ist der Kleber dünnflüssig, kann ich ihn nach der Zentrierung in die Spalten träufeln

    (wie Wasser).

    Loctite ist so flüssig.

    Er kann aber nicht die Spalten überbrücken, da er nicht abbindet, wenn er zu dick

    ist (deshalb härtet er in Flaschen auch nicht aus).

    Und schaft man es trotzdem, mit Aktivator o.ä. ihn zum Abbinden zu bringen, ist er

    spröde und zerbröselt unter Last.

    Und jetzt suche ich ein 2 Komonenten Kleber, der dünnflüssig wie Wasser ist, denn

    er muss auch in die feinen, kaum sichtbaren Spalten eindringen.

    Gruss Moses

  • Hallo @,

    Hallo Moses,

    manchmal übertreibst du es auch...

    Wenn das quitschen das du hörst zwischen Welle und Rad entsteht musst du es durch

    einfaches Ölen so reduzieren können das du und jeder andere bei normalem Fahrbetrieb

    da nix hörst ausser du bindest ein Micro hin.

    zum nächsten haben andere mit ganz normalen handelsüblichen Mitteln ihre Antriebsräder

    so fest draufgeklebt das sie diese mit normalen Mitteln nicht oder nur schwer wieder

    herunterbekommen.

    Wie du das Spiel zwischen Welle und Rad messen willst weis ich auch nicht denn das

    Antriebsrad läuft ja nicht gleichmässig aus sondern ist mittig wahrscheinlich kaum

    hinten und vorne dafür aber um so mehr ausgelaufen deshalb kippelt es ja.

    An deiner Stelle würde ich das A-rad soweit aus fräsen/feilen bis ich den Werkstoffkleber

    deiner Wahl mühelos mit Spachtel einbringen kann und gleichzeitig noch Messungen

    durchführen.

    Quatsch - Entschuldigung - aber genau so hören sich für mich deine Überlegungen an

    und deshalb kann ich mir vorstellen warum bei uns alles so teuer ist.

    Such dir eine Methode wie du das A-Rad fixieren willst und klebe es mit den herkömmlichen

    Mitteln drauf. Hält es ist es gut - War es nix - Kannst du einen neuen Versuch starten.

    Und mach mir bitte unseren Peter(le) nicht so durcheinander.

    Gruß und Kuss

  • Quote:

    Hallo @,

    Hallo Moses,

    manchmal übertreibst du es auch...

    Ich versuche die obtimale und einfachste Lösung zu finden.

    Wenn ich die nicht kenne, zerbreche ich mir halt den Kopf. icon_biggrin.gif

    Quote:

    Wenn das quitschen das du hörst zwischen Welle und Rad entsteht musst du es
    durch
    einfaches Ölen so reduzieren können das du und jeder andere bei normalem Fahrbetrieb
    da nix hörst ausser du bindest ein Micro hin.

    Hatte es geölt, hat nix gebracht. Erst durch Wälzlagerfett ist das Geräusch verschwunden.
    icon_biggrin.gif

    Quote:

    zum nächsten haben andere mit ganz normalen handelsüblichen Mitteln ihre Antriebsräder
    so fest draufgeklebt das sie diese mit normalen Mitteln nicht oder nur schwer wieder
    herunterbekommen.

    Würde aber mal gerne wissen, wie stark das Rad bei denen abgefahren war. icon_lol.gif%20

    Quote:

    Wie du das Spiel zwischen Welle und Rad messen willst weis ich auch nicht
    denn das
    Antriebsrad läuft ja nicht gleichmässig aus sondern ist mittig wahrscheinlich kaum
    hinten und vorne dafür aber um so mehr ausgelaufen deshalb kippelt es ja.

    Die Abnutzung ist durch die Rotation gleichmässig.

    Habs gemessen: Zwischen den Flanken 2x 0,4 mm. Oberkante Zahn zum Tal 2x 0,5 mm
    icon_lol.gif%20

    Quote:

    An deiner Stelle würde ich das A-rad soweit aus fräsen/feilen bis ich den
    Werkstoffkleber
    deiner Wahl mühelos mit Spachtel einbringen kann und gleichzeitig noch Messungen
    durchführen.

    Du kennst meinen Traum, die Zähne wiederherstell, das wär optimal icon_biggrin.gif

    Quote:

    Quatsch - Entschuldigung - aber genau so hören sich für mich deine Überlegungen
    an
    und deshalb kann ich mir vorstellen warum bei uns alles so teuer ist.

    Such dir eine Methode wie du das A-Rad fixieren willst und klebe es mit den herkömmlichen
    Mitteln drauf. Hält es ist es gut - War es nix - Kannst du einen neuen Versuch starten.

    Fixierung war eigentlich erfolgreich: icon_biggrin.gif

    Ist hier erläutert:

    http://25956.rapidforum.com/topic=100581180675

    Quote:

    Und mach mir bitte unseren Peter(le) nicht so durcheinander.

    Jetzt bin ich frustriert, das war doch schon die einfache Erklärung des anderen Beitrags,

    speziell für Peter. icon_redface.gif%20

    Aber Willf, Du hast schon recht, bevor ich etwas ausprobiere, muss ich immer erst

    alle Seiten durchdenken.

    Aber so habe ich mir schon viel unnötige Versuche erspart.

    Und am Ende hat es immer prima funktioniert [Blockierte Grafik: //images.rapidforum.com/images/i15.gif%22%20border=%220]

    Gruss Moses