• Liebe Freunde,
    ich brauche Euch ja nicht zu sagen, daß es leider ein wenig umständlich ist, an die Batterie der Ente heranzukommen. Ich muß zusätzlich noch die linke Satteltasche losrödeln, um erst einmal an das Sitzbankschloß zu kommen.
    Eine Bord-Steckdose scheint mir daher eine gute Lösung zu sein, mit der man gleich ein paar Fliegen mit einer Klappe schlägt:
    - Stromquelle für verschiedene Geräte
    * Navigerät (noch nicht vorhanden, könnte aber mal kommen)
    * Aufladung für Handy, Kamera, usw.
    - Zugriffspunkt um die Batteriespannung zu prüfen.
    - Möglichkeit ein Ladegerät anzuschließen.
    - Möglichkeit eine Starthilfe (Booster etc.) anzuschließen.
    Ich habe mich bei Louis umgesehen. Der bietet verschiedene Modelle an. Bei einigen steht allerdings "Nicht für Starhilfe geeignet". Das ist natürlich schade, weil das im Notfall bei leerer Batterie eine gute Möglichkeit wäre, schnell flott zu kommen.
    Wißt Ihr, warum diese Einschränkung besteht? (zu dünner Kabelquerschnitt vielleicht?)
    Habt Ihr generell Erfahrung mit den Bord-Steckdosen?

    Vielen Dank vorab für die Antworten.

    Gruß,
    Lubo.

    Gruß,

    der Lubo. :winke:


    N.B.: TÜRKISE galten schon im alten Ägypten als Heils- und Glücksbringer!

  • Das wird nicht nur an der Zuleitung liegen, sondern auch daran, dass die Kontakte nicht für so hohe Ströme ausgelegt sind. Ein Ladegerät anschließen mag ja noch gehen. Aber beim Überbrücken fließen da schon ganz ordentliche Ströme. Im besten Fall verkokeln die Anschlüsse. Im schlimmsten Fall fangen die Kabel an zu brennen. Von daher würde ich das sein lassen. Das kommt ja auch nicht oft vor. Dann muss man halt mal die Sitzbank runternehmen. Das ist bei der C eine Schraube (man könnte auch ne Flügelschraube dran machen) oder bei der A und B halt mit dem Sitzbankschloss.

    Wenn ich heute nochmal ne Steckdose einbauen würde, würde ich definitiv diese einbauen:
    http://www.louis.de/index.php?topi…tnr_gr=10032977


    Da hast Du 2 USB-Anschlüsse. Aktuelle Geräte werden praktisch ausnahmslos über USB geladen (sowohl Handys als auch Navis). Bei dem Dingen brauch man nicht noch wieder einen Adapter von 12V aus die 5V von USB.
    Und wer will schon am Motorrad ne 12V-Kaffeemaschine oder ne Kühlbox anschließen?  :kp:

    Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Dein Einstellung zum Problem. (Cpt. Jack Sparrow)

  • dann solltest du dir aber vorher mal diebewertungen durchlesen, scheinbar ist auch dieser anschluß sein geld nicht wert.
    hatte ich ähnlich schon bei verschiedenen usb-anschlüssen für die 12dose im auto, meistens waren sie nach einmaligem aufladen des handy nur noch schrott.

    dann also lieber fürs moped ne ganz normalen zigarettenanzünderbox montieren und mit dem original ladegerät dann das handy/navi betreiben.

    Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

    :aetsch:

  • meistens waren sie nach einmaligem aufladen des handy nur noch schrott.

    Bis jetzt tuts noch, seit der Schwarzwaldfahrt :zwinker:

    Stephan aus Castalla/Spain :Fire3:


    Du bist nie zu alt, um dir ein neues Ziel zu setzen oder einen neuen Traum zu träumen.

  • :chopper:
    Hi
    Ich habe an meiner eine normale 12 V Steckdose die mit dem Zündschlüssel an und aus geschaltet wird . Das hatte ich zunächst auf dauerpluss habe es aber dann wegen des Navi geändert . Auf diese Art brauche ich das Navi beim abstellen nicht immer abziehen .
    Wenn Dir das egal ist und Du auf das Fremdstarten verzichtest kommst Du mit der Normalen Steckdose am besten klar zumal viele Navis in der Zuleitung auch den TMC Empfänger haben . Alle anderen Funktionen von Deiner Liste wären damit abgedeckt .
    Das mit dem Fremdstarten liegt an dem hohen Strombedarf . Der Starter hatt ca. 400 Watt , das entspicht etwa einem Strom von 32 Ampere .

    Oesie

    :chopper: Das Leben ist zu kurz um traurig zu sein . :P:

  • Ich habe auch eine normale Steckdose dran und bin damit zufrieden. Ich glaube damals 12 oder 13 Euro bei Tante.

    Bei den USB Ladern habe ich immer das Gefühl, dass es viel längere Zeit für die Aufladung braucht.

  • leute es giebt zu dem thema nen alten fred von mir find ihn jetzt leider nicht ist auch schon 5.30morgens hall schau mal.. oder es wahr bei meinem umbau doch ich binn sicher das wahr ein seperater fred


    "Treiben Sie Sport?" - "Ja, Bogenschiessen" - "Donnerwetter, geradeaus ist ja schon schwer!"

    Forum

  • Hallo. Vielen Dank für die Antworten. Besonders @ lafi und @ Hal für die Fundstelle der Fotos. :thumbsup: . Ich glaube, genau so werd ich es auch machen. Und ich werde wohl auch eine normale Zigarettenanzünderdose nehmen. Für Anschlüsse, die USB Stecker erfordern, habe ich auch im Auto schon immer einen kleinen Adapter gehabt. Ich halte das für etwas einfacher als anders herum. Und es funktioniert eigentlich immer gut.

    Nochmals vielen Dank und einen schönen Wochenanfang.
    Gruß, Lubo.

    Gruß,

    der Lubo. :winke:


    N.B.: TÜRKISE galten schon im alten Ägypten als Heils- und Glücksbringer!

  • Das mit der Bordsteckdose ist `ne interessante Sache;
    da ich dieses Jahr eine Englandreise plane und auf der Insel eben auch nach Navi fahren möchte, muss ich mir wohl auch mal Gedanken über so `n Saftspender machen.

    @ Lubo,
    lass dann mal hören, wie du alles verbaut hast.

    Voll geil, wenn ich rechts am Griff drehe, wird die Landschaft schneller 8)

  • Aber ganz egal, welche Dose man jetzt verbaut: ich würde immer ein einfaches KFZ-Relais mit bestellen. Dann irgendwo Zündungsplus zum Schalten des Relais abgreifen und für die Dose ein eigenes Kabel von der Batterie legen. Und falls bei der Steckdose nichts dabei ist, noch ne fliegende Sicherung in die Anschlussleitung integrieren.

    Das Problem ist nicht das Problem. Das Problem ist Dein Einstellung zum Problem. (Cpt. Jack Sparrow)

  • ich hab ihn mittels der mitgelieferten sicherung direkt an die baterie angeschlossen

    hat zwar den nachteil wie oesie beschreibt das mann bei längeren pausen navi u co abschalten sollte

    andererseits den vorteil das mann über den stecker die baterie laden bzw über winter den frostwechter anstecken kann
    und bei ner guten baterie kann mann getrost mal ein händy oder navy laden ohne gleich starthilfe zu benötigen


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    Forum

  • da ich dieses Jahr eine Englandreise plane und auf der Insel eben auch nach Navi fahren möchte, muss ich mir wohl auch mal Gedanken über so `n Saftspender machen.


    aber dann bitte den anschluß auf die andere seite legen :ironie:

    Die gewonnene Erfahrung steigt direkt proportional mit dem Wert des zerstörten Gegenstandes.

    :aetsch:

  • Liebe Freunde,
    aufgrund der Bitte von Michel hier ein kurzer Bericht vom Einbau der Bordsteckdose, bei dem ich mich mit ein paar kleinen Abweichungen an die Vorschläge von Lafi gehalten habe.
    1. Ich habe aus Faulheit beim Einbau den Tank nicht abgebaut. Damit konnte ich die Kabel nicht mit Kabelbindern am Rahmen befestigen. Ich sehe aber keinen großen Nachteil darin, da Plus-und Minuskabel bei meiner Steckdose noch einmal in einer robusten Schutzhülle stecken. Ein Durchscheuern kann ich mir kaum vorstellen. Beim nächsten Abbau des Tanks werde ich das aber auch noch verbessern.
    2. Im Gegensatz zu Lafi habe ich die Dose rechts angebracht. Und zwar weder, weil ich nach England fahren will, noch um etwa irgendeine politische Gesinnung ausdrücken zu wollen. Das war eine Platzfrage. Die Dose hat ja eine gewisse Tiefe und bei meinem Moped befinden sich links eine ganze Menge Kabel und Stecker, während rechts mehr freier Raum ist. Damit hoffe ich Quetschungen zu vermeiden. Außerdem bin ich mit der rechten Hand beim Einstecken etwas feinfühliger. Aber letztendlich ist das alles wohl Geschmackssache.
    3. Ich habe lange überlegt, ob ich die Dose übers Zündschloß oder über einen Schalter oder ein Relais laufen lassen soll. Das hat gewiss Vorteile, wie einige ja auch geschrieben haben. Ich habe davon abgesehen. Eine Sicherung halte ich allerdings für unbedingt notwendig. Diese war zum Glück schon mitgeliefert. Für das Foto habe ich sie extra hervorgezogen. Damit sieht sie, bzw. die Halterung riesig aus, aber das liegt an der Kameraperspektive. Später paßt sie prima in den Zwischenraum an der Kopfseite der Batterie und ist bei Bedarf leicht hervorzuholen.
    4. Das Massekabel habe ich an der gekennzeichneten Stelle direkt an den Rahmen angeschlossen. Am Minuspol der Batterie wäre genausogut gewesen, aber wenn ich mehrere Kabelanschlüsse an einer Stelle vermeiden kann, tu ich das gerne. Das ist für mich beim Aus- und Einbau weniger fummelig.
    5. Beim roten Stromkabel blieb mir natürlich nichts anderes übrig, als es am Pluspol der Batterie anzuschließen.
    6. Wie Ihr seht, habe ich also beide Kabel ohne jeden Umweg über Schalter oder Relais direkt und auf kürzestem Wege verlegt. Damit ist die Dose natürlich ständig unter Spannung. Für einige ist das ein Nachteil. Für mich überwiegt jedoch der Vorteil, daß ich nun, wie Lafi schon sagte, sehr einfach und verlustfrei mithilfe von Voltmeter und (falls erforderlich) Erhaltungsladung meine Batterie stets beobachten und in gut geladenem Zustand halten kann und damit auch ihr Leben verlängere.

    Viele Grüße,

    Lubo.

    Gruß,

    der Lubo. :winke:


    N.B.: TÜRKISE galten schon im alten Ägypten als Heils- und Glücksbringer!

  • lobo,
    danke für den TIPP :tocktock:

    @Lubo,
    danke für die ausführliche Darstellung, so ähnlich wollte ich das auch machen, auch was
    den Platz angeht.auf der linken Seite habe ich ja den Druckschalter für die Oldtimerhupe, da bleibt ja nur noch rechts übrig.Passt auch besser zum Linksverkehr. :thumbsup:

    Voll geil, wenn ich rechts am Griff drehe, wird die Landschaft schneller 8)